weiter unten: Haus zum roten Polacken - Pommerzig - Schulpforta
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Jugend |
Taufzeugnis
Franz von Gaudy vom 28. April 1800
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Herr Friedrich Wilhelm v. Gaudi, Major des |
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1. Frau Gräfinn v. Schmettow auf Pomerzig |
Unter den Taufzeugen wird als erste Gaudys Großmutter genannt, sodann die beiden höchsten Militärs Franz Casimir von Kleist und August Wilhelm von Zenge; danach folgen Leutnants und Hauptleute aus dem Regiment Zenge. |
Gaudy wurde im "Haus zum roten Polacken" geboren, Nr. 13 in der zentral gelegenen Oderstraße. Er berichtet bei seiner ersten Italienreise 1835 von einer Paßkontrolle in Rom: Eine Gedenktafel brachte der Historisch-Statistische Verein 1878 links neben den Fenstern der 1. Etage an. Das Haus wurde mit der Innenstadt Frankfurts 1945 bei Kriegsende zerstört, der ehemalige Standort ist heute ein Parkplatz. Die Gedenktafel gelangte 1966 in zwei Fragmenten ins Stadtmuseum, sie wurde als Zeichen der Erinnerung jetzt zum Logo der Ausstellung.. |
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Das Haus Große Oderstraße 13 im Jahre 1926. (Frankfurter Oderzeitung. Illustrierte der Oder-und Warthezeitung vom 3.1.1926). | Die Große Oderstraße im Jahre 1928. Nr. 13 unter dem Pfeil. (Frankfurter Oderzeitung 24.8.1928). |
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Fragmente der Gedenktafel aus dem Jahr 1878 und das daraus gestalltete Logo der Ausstellung. Städtisches Museum Viadrina |
Im Rahmen der Frankfurter Netzwerkstatt-Initiative Frankfurter Köpfe wurde am 23. Mai 2025 eine neue Gedenktafel am benachbarten Haus Oderstr. 50 angebracht. |
Herrenhaus von Schmettow in Pommerzig (Neumark, Pomorsko) |
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Franz v. Gaudy mit 15 Jahren | Konstanze von Schmettow (1776 -1817) | |
Miniaturporträt von J. Ch. Frommann. (Weimar GSA. 21/308. Bl. 41. lvs. wegen Datierung "1780 - 1790" unsichere Zuschreibung, da die Dargestellte kein Mädchen mehr ist.) |
Gaudy besuchte Schulpforta von 1815 bis 1818. Es war eine für ihn sehr glückliche Zeil, er fühlte sich dort wohl und gefordert. Sein Valedictionsmanuskript ist erhalten: in der lateinischen Abschlußexamensarbeit behandelt er ein kunstwissenschaftliches Thema, dankt allen Lehrern und verabschiedet sich von seinen Freunden. |
Gott dem Allerhöchsten Dem erhabensten mächtigsten König Der Hohen Schule Porta Den hochgelehrten Professoren Den sehr lieben Freunden nach vorangestellter Abhandlung: Warum eignet sich die Malerei besser als die Skulptur zur Darstellung heiliger Dinge, dankt
10 Tage vor den Kalenden Porta verlassend |
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(Photo Bibliothek und Landesschule Pforta) |