Grabstätte
Franz von Gaudy - Grabstätte auf dem Friedhof I der Jerusalems-und Neuen Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor in Berlin (Eingang Zossener Straße).
Gaudy starb am 5. Februar 1840 und wurde neben dem Grab seines Großonkels, des Kgl.- Preuß. Staats- und Kriegsministers Leopold Otto von Gaudi (1728-1789) und vor dem des Kgl.-Preuß. Landjägermeisters Friedrich Wilhelm von Lüderitz (1717-1785) bestattet; beides sind bedeutende barocke Grabmale. Freunde planten nach alter Sitte für ein Grabmal zu sammeln, es wurde vergessen. Erst zum 100. Geburtstag des Dichters ließ Generalleutnant Arthur von Gaudy (1842 -1924), ein Neffe, einen Kissenstein aus weißem Marmor niederlegen.
Gaudys Grabstätte wurde in der Fachliteratur stets angeführt Zuletzt ist sie 1941 innerhalb der Erfassung erhaltenswerter Grabstätten durch Ernst von Harnack (1888- 1945) als "hoch bedeutend“ (Gruppe 2 nach Gruppe 1 'Große Deutsche') eingeordnet worden. Danach ging das Wissen verloren. 2019 wurde die Grabstätte wieder identifiziert und der Kissenstein erneuert.

https://stiftung-historische-friedhoefe.de/wiederherrichtung-der-grabstaette-von-franz-freiherr-gaudy/

 

 Grab 1 Grabmal Leopold Otto G    Grab 3 GrabGaudy mit Zeichen    Grab 2  Lüderitz Lesser
Grabmal von Leopold Otto von Gaudi. Schmuckurne: Todesgenius mit erlöschender Fackel   Gesamtansicht, im Hintergrund Hl. Kreuz-Kirche   Grabmal von Fr. W. von Lüderitz - Gestalt des Chronos mit Stundenglas und trauerndem Putto

 

Grab 4 Gaudy Grabstelle links   Grab 5 WiedererrichtungGaudy
2017 Grabstätte vorne links unkenntlich überwachsen   2019 Grabstätte hergerichtet mit neuem Kissenstein

 

Grab 6 Franz v Gaudi
Franz von Gaudy - Grabstätte auf dem Friedhof I der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor in Berlin